TRO-Fahrt der AHE 12 im Herbst 2023

Wir, die AHE 12, waren
dieses Jahr nach den Herbstferien drei Tage auf TRO-Fahrt auf
der Jugendburg Gemen in Borken. Aber was macht man eigentlich bei
den TRO bzw. bei den Tagen der religiösen Orientierung? Und wie
ist es uns in den drei Tagen auf der bereits 900 Jahre alten Burg
ergangen?
Die erste Frage haben wir uns selbstverständlich vor
der Fahrt ebenfalls gestellt, einem wird vorher nämlich nur
gesagt, dass man spielerisch Gruppenzusammenhalt übt und sich
mit seiner eigenen Identität, seinen Zielen usw.
auseinandersetzt.
Als wir am ersten Tag ankamen, haben wir erstmal
Kennenlernspiele gespielt, u. a. mussten wir zum Beispiel die
persönlichen Eigenschaften unserer Teamer erraten. Wir wurden alle
sehr kreativ und manche Sachen trafen auch wirklich auf unsere
Teamer, Bfdler und Studenten, zu.
Außerdem sollten wir uns für
zwei konkrete Themen entscheiden, mit denen wir uns in den nächsten
„Einheiten“ beschäftigen wollten. Schlussendlich
kristallisierten sich Klassenzusammenhalt und Selbstliebe und
Selbstbewusstsein heraus.
Die Teamer haben dann ihre Köpfe zusammengesteckt und einige Übungen zusammengestellt, die wir bezüglich unserer ausgewählten Themen machen durften. Alles, was wir in den Einheiten gemacht haben, war aber freiwillig. Wir hatten z. B. eine Aufgabe, bei der wir vom Burghof aus mit Augenbinden, also blind, über den Burghof zurück in den Raum, in dem wir ursprünglich saßen, auf unsere ursprünglichen Plätze wandern mussten. Die Situation hat durchaus Stress bei uns ausgelöst, aber wir hatten eine gute Taktik, um alle zusammen da rauszukommen … Teamwork eben.
Um uns mit unserer eigenen Persönlichkeit und unserem privaten Leben auseinanderzusetzen, haben wir Fragebögen bekommen, die wir dann jeder für sich ausfüllen sollten, und Briefe an uns selbst geschrieben, die uns in einem Jahr dann zugeschickt werden.
Alles in allem hat unsere
Klasse sich, was das Programm und die Challenges angeht,
wacker geschlagen.
Die Jugendburg Gemen stellte dazu noch eine
beinahe magische Location für uns dar, denn es gibt dort immer
noch Rittersäle, uralte Kamine, die als Hochzeitsgeschenk dienten,
und natürlich die Legende von einem Burggespenst.
Foto: Bernd Schier







