Differenzierungsunterricht Heilerziehungspflege in der SzO

M. Pischke • 4. Oktober 2024

Im Unterricht der SzO im Differenzierungsbereich Heilerziehungspflege von Herrn Pischke berichtete Mirko Schunder aus seinem Leben.

Er erzählte eindrucksvoll, wie er 2021 von einem Menschen ohne, zu einem Menschen mit Beeinträchtigung wurde.

Die Klasse hatte zuvor im Unterricht einen Fragenkatalog entwickelt.

Interessiert haben die Lernenden den Ausführungen von Mirko zugehört. Mirko berichtete von seinen Leben vor dem Ereignis, die Zeit danach und über die aktuelle Situation.

Es war noch nicht lange her, dass er sich an das Leben im Rollstuhl gewöhnen musste.

Doch wer ihm heute begegnet, sieht einen Mann, der voller Lebensmut ist.

Er hat sich entschieden, das Beste aus seiner Situation zu machen. Wo andere an den Schwierigkeiten verzweifeln könnten, hat er den Rollstuhl als Herausforderung angenommen. Der Rollstuhl ist für ihn kein Hindernis, sondern ein neues Werkzeug. Er spricht oft davon, wie die Benutzung seines Handbikes ihn zu einer Leidenschaft geführt hat, die er früher nicht für möglich gehalten hätte. Auch seinem Hobby dem Angeln kann er so weiter nachgehen.

Seine Zuversicht ist ansteckend. Im Gespräch sprach er offen über die Tiefpunkte, die ihn heimsuchten. Er verschwieg nicht, dass es Tage gibt, an denen die Dinge schwerer fallen. Doch in jeder seiner Erzählungen steckt auch die Entschlossenheit, sich nicht von diesen Momenten definieren zu lassen. Er hat gelernt, die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen und sich selbst für benachteiligte Menschen einzusetzen.

Man spürt, dass er nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere ein Vorbild sein möchte. Seine Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass uns das Leben auf unerwartete Weise herausfordert, aber auch, dass in uns allen eine Stärke schlummert, die wir vielleicht erst in solchen Momenten entdecken.

Seine Ausführungen zeugen von einer tiefen Dankbarkeit für jeden neuen Tag. Wer ihm begegnet, verlässt das Gespräch oft inspiriert und voller Bewunderung für den Mann, der trotz allem seinen Lebensmut nicht verloren hat. Er rollt weiter nicht nur physisch, sondern auch symbolisch, in ein Leben voller Hoffnung und neuen Möglichkeiten.


Fotos: M. Pischke

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Bereits direkt zu Beginn des diesjährigen BÜCHER+FLOHMARKTs in Gerleve am Sonntag, 24.08.2025 war der Parkplatz schon gut belegt, was darauf schließen ließ, dass auch dieses Jahr die Veranstaltung im Kloster Gerleve gut angenommen werden würde.
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Um optimal für den Ernstfall vorbereitet zu sein, der hoffentlich nie eintritt, startete am 21.08.2025, also schon vor Beginn des neuen Schuljahres 2025/26 ein Auffrischungskurs in Erster-Hilfe. Dieser Kurs, der alle zwei Jahre staffindet, ist verpflichtend für alle Lehrer:innen und das nicht-lehrende Personal an der Liebfrauenschule.
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Einmal im Jahr geht es für die gesamte Schulgemeinschaft gemeinsam auf „religiöse Spurensuche“. Der diesjährige Termin lag am 10.07.2025, dem vorletzten Schultag vor den Sommerferien. Das Besondere an der religiösen Spurensuche: Sie holt religiöse Themen aus dem Klassenzimmer heraus und führt sie dorthin, wo Glaube im Alltag spürbar wird. Ziel ist es, religiöse und ethische Fragestellungen lebensnah zu erleben. Jede Schülerin, jeder Schüler durfte im Vorfeld aus verschiedenen Programmpunkten wählen – und auch in diesem Jahr waren wieder viele interessante Aktionen dabei, die von den Lehrerinnen und Lehrern geplant und vorbereitet wurden. So konnten die Schülerinnen und Schüler im Zoo auf „biblische Spurensuche“ gehen, das Jüdische Museum in Dorsten erkunden, die Kirchen in Münster entdecken oder mit dem Fahrrad eine Tour zum RELIGIO nach Telgte unternehmen. Wer es etwas ruhiger mochte, pilgerte auf dem „Großen Kreuzweg“, besichtigte das Kloster Annenthal oder machte sich bei einem Picknick am Kloster Gerleve auf die Suche nach der eigenen Spiritualität. Auch in den Rieselfeldern ging es auf Entdeckungstour zum Thema „Auf den Spuren der Vögel und ihrer spirituellen Bedeutung“. Weitere Gruppen informierten sich bei der Hospizbewegung in Coesfeld und bei der Ahauser Tafel über die dort geleistete, vor allem ehrenamtliche Arbeit. Und eine Gruppe zog es bereits einen Tag zuvor nach Hamburg – eine zweitägige Fahrt, bei der die Schülerinnen sich mit der Obdachlosenhilfe „Hinz und Kunzt“ und mit den Spuren jüdischen Lebens auseinandersetzten. Die religiöse Spurensuche ist seit vielen Jahren fest im Schulalltag etabliert und für viele Schülerinnen und Schüler ein Highlight im Schuljahr. Durch die vielfältigen Begegnungen mit Menschen und Orten konnten sie erleben, wie präsent religiöse Themen und Werte in unserem Alltag sind – oft verborgen, aber dennoch wirksam. Im Folgenden einige Bilder der "religiösen Spurensuche"...
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