Einladung zum Friedensgebet / zum Politischen Tagesgebet

Theologisches Nachdenken ist ohne politische Konsequenzen nicht zu denken. Politisches Engagement und Glaube gehören untrennbar zusammen, so Dorothee Sölle. Gott legt Wert auf das Handeln der Menschen. Wir leben in einer zerrissenen Welt und müssen uns den derzeitigen Herausforderungen stellen: Pandemie, Klimawandel, Krieg, Gewalt, das Erstarken von Rechtsextremismus in unserem Land. Diese Themen verweisen auf eine Theologie mit gesellschaftlicher Relevanz. Es ist unser Auftrag, diese Themen in der Schule ins Gespräch zu bringen und aktiv zu werden, wenn wir uns zum Beispiel gegen die Zunahme rechtsextremer Positionen stellen.
Wir brauchen für den Umgang mit diesen Herausforderungen eine Hoffnung , welche unsere Sichtweise auf diese Welt verändert. Sie ist keine Vertröstungsstrategie , sondern hilft uns, mit den Krisen anders umzugehen und Profil zu zeigen.
Wir
sollten als christliche Schule eine deutliche Kante zeigen gegen alle
Menschenverachtung. Deshalb rufen wir als Schulsselsorgeteamim Namen der Schule zum Friedengebet, zu einem
politischen Gebet auf.
Kirche findet nicht nur im Kirchenraum, sondern auch in der Schule statt. Die Schule ist ein Feld für die Zukunft der Kirche von heute.
Das
Friedensgebet soll kein Event sein, sondern als Ritual fest etabliert
werden. In jeder ersten Woche im Monat, beginnend am Montag, 04.03.2024, bereiten zu jeweils
unterschiedlichen Wochentagen Schüler*innen und Studierende
das Friedensgebet inhaltlich mit Frau Dederichs vor.
Das Schulseelsorgeteam kündigt an diesen Tagen über die Lautsprecheranlage kurz vor Beginn der Pause dieses Gebet an, das im Treppenhaus zu Beginn der dritten Stunde stattfindet. Im Gedenken möchten wir als Schulseelsorgeteam an die Krisen dieser Welt nach dem Anschlagen des Gongs eine Minute Stille halten „One quiet minute“.
Für das Schulseelsorgeteam: Ricarda Meis-Kunze und Klaudia Dederichs






