Ausflug der Mitarbeiter:innen 2025
Gunnar Emmerich • 3. Oktober 2025

Am Donnerstag, 02.10.2025 machten sich die Mitarbeiter:innen der Liebfrauenschule auf den Weg zu zahlreichen Angeboten für einen gemeinsamen Ausflug. Ziel der Angebote in Kleingruppen waren Stationen im Kreis Coesfeld, genauer gesagt im Umkreis von Olfen, Senden und Dülmen.
Bei traumhaftem Wetter genossen die Mitarbeiter:innen Minigolf, eine Besichtigung von Burg Vischering, Stand-Up-Paddeling (SUP Dülmen), eine Floßfahrt durch die Steverauen oder eine Alpaka-Wanderung.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Olfen, schloss sich der letzte Programmpunkt für den Mitarbeiter:inne-Ausflug nahtlos an. Diesmal erkundete man mit allen Mitarbeiter:innen gemeinsam den Grimpinger Hof.
Ein gelungener Ausflug mit einer Mischung aus Aktivitäten und Zeit für Gespräche!


















Hallo zusammen, wir sind Marie Exner und Leni Mauritz aus der AHE 13 - eure neuen Schülersprecherinnen. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit und darauf, eure Anliegen zu vertreten. Wenn ihr Ideen, Fragen oder Wünsche habt, könnt ihr euch jederzeit bei uns melden - personlich oder per Nachricht. Lasst uns das Schuljahr gemeinsam gestalten!

Angehende Erzieherinnen und Erzieher im letzten Ausbildungsjahr machten sich auf eine besondere Reise: Vom 15. bis 19. September fand der Kurs „Erlebnispädagogik“ in Langenscheid an der Lahn statt. Zwei intensive Vorbereitungsnachmittage in der Schule hatten zuvor den Grundstein gelegt, um sich mit theoretischen Grundlagen, Zielen und Methoden der Erlebnispädagogik vertraut zu machen. Bereits bei den Vorbereitungen wurde deutlich, dass es bei erlebnispädagogischer Arbeit um weit mehr geht als um spannende Outdoor-Aktivitäten. Im Mittelpunkt stehen gemeinsames Lernen, Verantwortungsübernahme, das Erleben von Natur und Gemeinschaft sowie das Reflektieren eigener Grenzen und Rollen. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher übernahmen während der Woche viele Aufgaben eigenverantwortlich: vom Kochen bis hin zu organisatorischen Aufgaben in der Gruppe. Besonders prägend waren die täglichen Reflexionsrunden, in denen persönliche Erfahrungen, Gruppendynamiken und neue Erkenntnisse geteilt wurden. Die Teilnehmenden konnten nicht nur vielfältige fachliche Kompetenzen erwerben – von der Planung und Durchführung gruppenpädagogischer Aktivitäten bis hin zur Reflexion der eigenen Rolle als Erzieherin oder Erzieher. Ebenso wichtig war die soziale Dimension: Rücksichtnahme, Teamarbeit, Toleranz und Verantwortung prägten die Tage an der Lahn. Der Kurs „Erlebnispädagogik“ verband Theorie und Praxis auf besondere Weise. Die Tage im Lahntal waren eine wertvolle Gelegenheit, sich selbst die anderen Teilnehmenden besser kennenzulernen, Grenzen auszutesten und das pädagogische Handeln in einem neuen Kontext zu reflektieren.

Einen ganzen Nachmittag in der Natur verbrachten angehende Erzieherinnen und Erzieher der beiden VTA-Kurse Elementarpädagogik am Mittwoch im Wildpark Dülmen. Bei herbstlich-schönem Wetter starteten die Gruppen unter der Leitung von Jasmin Fischer und Jennifer Kahn mit einer Rallye durch den Park, die nicht nur Teamgeist, sondern auch den Blick für die Tiere und Pflanzen in der Umgebung schärfte. Dabei konnten die Studierenden auch das Damwild ganz nah erleben. Besonders beliebt war die Schatzsuche, bei der Naturmaterialien gesammelt und anschließend kreativ eingesetzt wurden. Aus Holzstücken bauten die Teilnehmenden kleine Flöße, die anschließend auf dem Wasser ausprobiert wurden. Ebenso entstanden bunte Bilder aus Blättern, Steinen, Zapfen, Kastanien und Moos – kleine Kunstwerke aus dem, was die Natur bereitstellt. Zudem baute eine Gruppe am Waldrand ein Tipi aus Holz. Die Exkursion zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig die Natur als Lern- und Erlebnisraum genutzt werden kann. Für die angehenden Fachkräfte war es ein Nachmittag voller Spaß, Kreativität und Inspiration für zukünftige Impulse und Angebote mit Kindern.

Am 23.09.2025 feierten wir den Schuljahreseröffnungsgottesdienst inter dem Motto „Connected – verbunden mit Gott und miteinander" in der Jakobikirche. Der Gottesdienst wurde geleitet von Philipp Lammering, Pastoralreferent der Gemeinde, der den Gottesdienst sehr individuell gestaltet hat. Das Schulseelsorgeteam hatte den Gottesdienst zusammen mit der HEP BUb vorbereitet. Mit dem Schuljahresanfang steht die gesamte Schulgemeinde wieder an einem aufregenden Neuanfang. Ein Neustart an dieser Schule bietet wieder neue Chancen, neue mögliche Wege, neue Begegnungen und neue Verbindungen einzugehen. Das Thema des Gottesdienstes hieß „Connected – verbunden mit Gott und miteinander“. „Connected“ – das ist ein Wort, das wir wahrscheinlich jeden Tag benutzen, ohne es großartig zu hinterfragen. Wenn das WLAN nicht connected, wird es schwierig. Wenn WhatsApp nicht lädt, fühlt es sich fast so an, als würde die Welt stillstehen. Wir merken: Verbunden zu sein, ist für uns heute selbstverständlich. Im Gottesdienst sollte es um genau diese selbstverständliche Connection gehen – allerdings nicht um die Connection der Handys, sondern um die Connection mit den Menschen um uns herum, um analoge, authentische, echte Verbindungen.

Bereits im zweiten Jahr gehört die Liebfrauenschule Coesfeld zu den Zukunftsschulen NRW. Hier vernetzt sich unser Lerncoaching-Team zusammen mit anderen Coaches der Liebfrauenschule Nottuln und der Marienschule Dülmen. Gemeinsam haben die Teams nun unter der Leitung von Claudia Wegmann eine Fortbildung zur Positiven Psychologie besucht. Diese gilt als Wissenschaft des gelingenden und erfüllten Lebens. Gemeinsam wurden Methoden ausprobiert und Materialien gesichtet, die im Lerncoaching zum Einsatz kommen.

Am Donnerstag, 11.09.2025 machte der Bio-LK der AHE 13 eine Exkursion um Biologischen Zentrum in Lüdinghausen. Schwerpunkt der Exkursion war das Ökosystem Wald. Es wurde ein Wald-Bingo gespielt, wobei es darum ging, verschiedene Baum- und Straucharten kennenzulernen. Danach wurde mit Hilfe eines „Waldbeutels“, der verschiedene Gegenstände aus dem Alltag enthielt, besprochen, welche Funktionen der Wald für uns erfüllt (z.B. Rohstofflieferant, Schwammfunktion). Als nächstes wurden Bodentiere gefangen und bestimmt, sowie in verschiedene Tiergruppen eingeordnet (z.B. Insekten, Spinnen, Krebstiere, Wirbeltiere). Außerdem wurde eine Bohrung durchgeführt, um die verschiedenen Bodenschichten zu sehen, wobei deutlich wurde, wie trocken der Waldboden und wie dünn die Humusschicht nur ist. Zum Schluss wurde eine Kartierung der im Wald wachsenden Pflanzen durchgeführt und dabei der Waldrand mit dem Inneren des Waldes verglichen. Der Kurs erlebte einen spannenden Tag und konnte auch einige Ideen für den pädagogischen Bereich mitnehmen, da man viele der Aktionen auch gut mit Kindern durchführen kann.

Die vergangene Woche (08.09.-12.09.25) verbrachte die HEPS BP mit Frau Ademmer und Frau Kiepe in einem Selbstversorgerhaus am Stocksee in Schleswig-Holstein südwestlich vom Plöner See. Bei traumhaftem Wetter begann unsere Reise in Lübeck und wir bewunderten die schöne Stadt vom Wasser bei einer Trave-Rundfahrt sowie von oben vom Kirchturm der Petri-Kirche aus. Es folgte eine erste Foto-Challenge, die die Gruppe bewältigen musste. Danach ging es mit dem Reisebus mitten in die Natur zu unserer Unterkunft zum Stocksee. Am zweiten Tag begaben wir uns auf große Wanderung rund um den Stocksee direkt vor unserer Unterkunft. Dabei kam es darauf an, dass alle gemeinsam am Ziel ankamen und keiner zurückbleiben sollte. Mit Pausen und gemeinsamen Absprachen zu alternativen Wanderstrecken gelang dies der HEPS BP sehr erfolgreich. Einige wuchsen dabei sogar über sich hinaus. Ein besonderes Highlight war darüber hinaus der dritte Tag: Mit dem Reisebus ging es nach Hamburg zum Alsterdorf, eine Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung. Besonders beeindruckt waren die Studierenden von den vielfältigen Angeboten des Dorfes, in dem an vielen Stellen echte Inklusion deutlich wurde. Auf der anderen Seite ließen uns die Gedenkorte der Opfer der NS-Euthanasie für Minuten verstummen. Anschließend folgte eine Stadtführung durch Uwe, ein ehemaliger Obdachloser, der für das Hamburger Obdachlosenmagazin Hinz und Kunzt seit vielen Jahren arbeitet. Uwe kennt das Leben auf der Straße aus eigener Erfahrung sowie die Anlaufstellen, Schlafplätze und Gefahren in der Innenstadt. Der circa zweistündige Rundgang führte uns vorbei an Orten, die in keinem Reiseführer erwähnt werden: Wohnheim statt Hotel Atlantik, Tagesaufenthaltsstätte statt Alsterpavillon, Drogenberatungsstelle statt Passagenbummel. Am vierten Tag wurde es wieder sportlich. Mit unseren Leihrädern fuhren wir durch die wunderschöne Holsteinische Schweiz nach Plön und wieder zurück (insgesamt ca. 30 km). Auch hier bewies die Gruppe Zusammenhalt und Durchhaltevermögen. Sogar eine Fahrradpanne (Kette abgesprungen) konnte uns nicht aufhalten. Der letzte Tag, erneut in Lübeck, hielt eine besondere Überraschung für die Studierenden bereit: Frau Ademmer und Frau Kiepe überraschten die HEPS BP mit einem Do-it-yourself-Workshop im Marzipan-Traditionshaus Niederegger. In den abendlichen Reflexionen waren allerdings sich alle einig: Die schönste Erfahrung war unsere Gemeinschaft. Ob bei sportlichen Herausforderungen, beim gemeinsamen Kochen und Grillen, beim gemeinsamen Aufräumen und Spülen, beim gemeinsamen Spielen von Hitster (besonders gern gegen die Lehrinnen😊), Stadt-Land-Vollpfosten, Spikeball oder dem Kartenspiel Wizard, wir waren eine wirklich eine Gemeinschaft! Und was für eine! Ein riesengroßes Dankeschön geht an alle Studierenden der HEPS BP!

"Der Tod ist nicht das Ende, sondern ein Teil des Kreislaufs", beschreiben zwei Schülerinnen der Liebfrauenschule ihr Kunstwerk, dass sie im Rahmen dieses Projekts in Form eines bunten Stuhls gestaltet haben. Ein weiterer Stuhl der Schüler:innen soll zeigen, dass der Tod nicht nur das Ende bedeutet, sondern auch der Anfang von etwas neuem sein kann. Die ehemaligen Schüler:innen des Bildungsgangs des Fachabiturs haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Meis-Kunze an dem Projekt der Hospizbewegung gearbeitet und sich so intensiv und kreativ mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer auseinandergesetzt. Die Ausstellung hat gezeigt, wie wichtig es ist, das Thema bereits früh in den Bildungsgängen des Sozial- und Gesundheitswesens zu thematisieren und die Schüler:innen dafür zu sensibilisieren. Die Ausstellung der Hospizbewegung wird noch bis zum 05. Oktober in der AKE-Kirche zu sehen sein. Die Stühle können erworben werden und der Erlös kommt der Arbeit der Hospizbewegung zugute.