Gottesdienst zum Aschermittwoch

G. Emmerich • 7. März 2022

Am Mittwoch, 02.03.2022, konnte auch wieder ein Aschermittwochsgottesdienst der Liebfrauenschule Coesfeld gefeiert werden. Der Gottesdienst wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, so dass alle Klassen die Möglichkeit hatten, den Gottesdienst entweder um 10.45 oder um 12.15 Uhr zu feiern. Es handelte sich dabei jeweils um einen ökumenischen Gottesdienst, den wir in der Jakobikirche feiern konnten.
Aufgrund der Corona-Maßnahmen galt die 3G-Regel und beim Eintreten in die Kirche wurden FFP2-Masken an die Klassen verteilt.
Beide Gottesdienste wurden unter dem Motto "Folge Deinem Herzen und kehre um!" gefeiert. Inhaltlich vorbereitet worden waren die Gottesdienste von Schüler*innen der FOS 12b und dem Schulseelsorgeteam.

Schüler*innen der FOS 12b präsentierten unter anderem einen Poetryslam, den Sie im Unterricht vorbereitet hatten:

"Folge deinem Herzen

und kehre um!

Lass dich nicht kontrollieren

und was alle anderen dir an schlechten Dingen sagen,

sollte dich nicht interessieren.

Folge deinem Herzen

und versuche, die Dinge auszumerzen,

die dich davon abhalten Du zu sein,

in Liebe und Frieden zu leben

und dies den Menschen zu geben.

Beäuge nicht nur die Oberflächen,

sondern schaue tiefer und erkenne,

welche Stärken und Schwächen in deiner Tiefe lauern.

Versuche, dich nicht an Sachen zu hängen,

die einen dann doch in die Ecke drängen.

Und nicht nur nach Erfolg und Geld zu streben,

in all deinem Suchen nach Glück im Leben.

Folge deinem Herzen, egal was andere sagen,

dieses Geschenk darfst du weitertragen.

Ein Zuviel an Liebe, das gibt es nicht,

ein Zuwenig, und das Herz zerbricht.

Es ist wichtig, Liebe zu geben,

aber auch richtig, sie anzunehmen.

Tief im Herzen die Liebe wohnt,

ein Blick nach innen sich immer lohnt.

Bewahre vor Hass und Angst dein Herz

setze Zuversicht an die Stelle von Schmerz.

Lass Hoffnung in dein Herz einkehren

Und sich dort mehr und mehr vermehren.

Was keiner wagt, das sollst du wagen,

Was keiner sagt, das sage heraus.

Was keiner denkt, das wage zu denken,

Was keiner anfängt, das führe aus.

Hört auf, Waffen zu liefern und die Länder zu befeuern.

Hört auf, zu heucheln, als würdet ihr irgendwas beteuern.

Hört auf, Länder zu zerstören und Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben.

Hört auf, so zu tun, als könnte Flucht damit ausbleiben.

Hört auf, Geld und Besitz vor die Würde des Menschen zu stellen.

Hört auf, die Ärmsten der Armen für unsere Spiele zu verprellen.

Hört auf, die Armen zu ignorieren.

Hört auf, sie für euren Profit zu instrumentalisieren

Die Stimmen sind es, die uns von unserem Nächsten trennen.

Die uns zuflüstern, wir müssen uns zu unserem Land bekennen.

Lass uns nicht die Luft und die Sonne abteilen

und sie nach Hautfarbe und Herkunft verteilen.

Die Länder gehören uns nicht,

wir werden dort nur geboren,

um sie zu schützen und nicht zu besitzen.

Wenn wir alle beginnen, uns laut zu artikulieren,

wir alle eure Produkte boykottieren,

wir aufwachen und es endlich kapieren,

wie ihr es schafft, die ganze Welt zu manipulieren.

Kehrt um!!!

Hört auf, Kinder zu missbrauchen

und alles in Lügen einzutauchen.

Oh Gott, schenke uns ein neues Herz und einen neuen Geist,

lass uns in aller Freiheit und Verantwortung unser Miteinander leben,

für Menschen anderer Hautfarbe und Sexualität unsere Stimme erheben.

Wir beten und flehen, rufen unsere Wünsche in die Nacht.

Mögen die Verursacher endlich abgeben ihre Macht.

In meinem Rebellenherzen ein lauter innerer Schrei:

Wann werden sie endlich aufhören mit dieser Sklaverei.

Lass uns mutig neue Wege gehen

und so die Angst überstehen.

Möge Frieden und Liebe endlich überall kommen.

Möge Ruhe einkehren, nicht nur hier, sondern auch unter fernen Sonnen.

Lasst uns im Hier und Jetzt Brücken bauen

und darauf vertrauen,

dass wir nicht nebeneinander leben,

sondern uns die Hände geben.

Stell dir für einen Moment vor:

Wir halten uns alle an den Händen,

wir umarmen uns, teilen und vergeben

alle die inneren Aufstände

Was macht das mit dir?

Was fühlst du jetzt und hier?

Gibt es etwas Wichtigeres für uns

Als dieses Gefühl des Friedens und der Liebe in unseren Herzen?

Werde ich mich der Angst oder der Liebe ergeben?

Habe ich mir heute mein ganzes Herz gegeben?

Was hast du gewählt?

Was hat dein Herz dir heut erzählt?"


Einen weiteren Schwerpunkt der Gottesdienste stellte der Krieg in der Ukraine dar:


"Wie zerbrechlich unsere Unsicherheiten sind zeigt die Situation der Menschen in der Ukraine. Hunderte Menschen sind bereits gestorben. Hundertausende auf der Flucht. Ein ganzes Land ist in Bewegung. Es herrschen Angst und Trauer. Sprachlosigkeit, Fassungslosigkeit. Das Blut, das in der Ukraine vergossen wird, schreit zum Himmel. Unsere Gedanken sind jetzt bei den Menschen, die unseren Beistand brauchen. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Es gilt, Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und ihren Nachbarländern zu zeigen - und auch mit jenen Menschen in Russland, die sich gegen den Krieg stellten."



Fotos: I. Markmann

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Am 03.07.2025 besuchte die HEP BUa, zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Gövert, den Verein Nebelhorn e.V. Doch was ist Nebelhorn eigentlich? Hier eine kurze Erklärung: Seit nunmehr 30 Jahren kommen im Atelier der Gruppe Nebelhorn in Schermbeck am Niederrhein nahezu täglich Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um gemeinsam künstlerisch tätig zu sein. Dabei ist ein offener, kreativer Raum entstanden, in dem jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen und ihr Ausdruck verleihen kann. Die eingesetzten künstlerischen Ausdrucksformen sind vielfältig und reichen von Zeichnungen, Malerei und Collagen über Skulpturen, Assemblagen und Fotografien bis hin zu Filmprojekten und szenischen Darstellungen. Die HEP-Klasse hat mit dem Leiter des Vereins den Morgen verbracht, indem sie über die Geschichte von Nebelhorn gesprochen haben, sowie über die zukünftigen Pläne. Anschließend durften die Studierenden selber ran. Sie durften zumal alle ein Gefühl aufschreiben. Aus diesen wurden sechs Gefühle blind ausgesucht, die auf einer großen Leinwand aus Papier aufgeschrieben wurden, kreuz und quer sowie übereinander. Anschließend wurden Menschen darauf gemalt. Der Hintergrund wurde auch ausgemalt, sowie viele Augen. Am Ende entstand diese wunderschöne Bild, welches nun in der Schule hängt. Die Studierenden waren von der Atmosphäre, wie von dem Verein und dessen Arbeit sehr begeistert, und empfehlen es jedem diesen Ort einmal zu besuchen.
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