Gebührende Verabschiedung
„Wie ein Komet, der zweimal einschlägt,“ – an diese Textzeilen von Udo Lindenberg musste man unwillkürlich denken, als Anfang Juli zwei gefühlte „Urgesteine“ der Liebfrauenschule in den verdienten Ruhestand entlassen wurden: Amandus Grund und Johannes Hüsken. Denn wie Kometen haben auch diese beiden Spuren hinterlassen – und zwar im positivsten Sinne.
Beide Pädagogen haben die Liebfrauenschule entscheiden mitgeprägt und gestaltet und so war es kein Wunder, dass sich bei schönstem Sommerwetter nicht nur das gesamte Kollegium, sondern auch viele Ehemalige in der Turnhalle einfanden, um diese gebührend zu verabschieden.
Herr Huisken wurde von seiner Frau vertreten, die an seiner Statt eine Rede hielt und die Schulzeit ihres Mannes aus ihrer Sicht Revue passieren ließ - vor allem die tagelangen Arbeiten am Stundenplan in den Sommerferien blieben bei ihr in Erinnerung. Aber auch dem Kollegium und der Schulleitung ließ Herr Huisken Dank ausrichten für 30 Jahre an der Liebfrauenschule, die er sehr genossen habe, denn - so Frau Huisken - sonst wäre er nicht so lange geblieben.

Anschließend ließ es sich auch der bisherige Schulleiter Herr Plaßmann nicht nehmen, Herrn Huisken zu danken und ihm die besondere Wertschätzung des Kollegiums auszudrücken. In seiner Schulzeit habe Huisken das Schulleben außerordentlich bereichert und der Schulleitung durch die Stundenplanung den Rücken freigehalten. Diese Stundenplanung würde jetzt als sogenannter „Huisken-Standard“ über allen Nachfolgern schweben, so Plaßmann.
Auch bei Amandus Grund bedankt sich der Schulleiter und beschrieb ihn mit einem Zitat aus einer Abiturzeitung als „Mathematiker von Beruf, aber Jazzmusiker und Sonnenschein als Berufung“. Grund habe immer ein verschmitztes Lächeln im Gesicht gehabt und sei immer empathisch und lösungsorientiert aufgetreten, beschrieb Plaßmann. Mit ihm werde aber auch immer die Gitarrenmusik verbunden und in lebendiger Erinnerung bleiben.
Zu guter Letzt wandte sich auch Grund an das Kollegium und bedankte sich für die sehr gute Atmosphäre an der Schule, das harmonische Kollegium und - mit einem Augenzwinkern -auch für die fast ausnahmslos netten Schüler*innen.
Unterstützt wurde die Verabschiedung von vielen großartigen Beiträgen aus den Fachschaften, den Bildungsgangkonferenzen und vom Lehrerrat und klang im Anschluss mit einem kleinen Umtrunk im Innenhof aus.
Und so bleibt abschließend nicht mehr viel übrig zu sagen als: vielen Dank für die tollen Jahre hier an der Schule, beide Lehrer hinterlassen eine Lücke, die schwer wieder zu füllen sein wird!










