Adventsgottesdienst 2021

K. Dederichs/G. Emmerich • 20. Dezember 2021

Am Mittwoch, 15.12.2021, konnte auch wieder ein Adventsgottesdienst der Liebfrauenschule Coesfeld gefeiert werden.
Der Gottesdienst wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, so dass alle Klassen die Möglichkeit hatten, den Gottesdienst entweder um 9.00 oder um 11 Uhr zu feiern. Es handelte sich dabei jeweils um einen ökumenischen Gottesdienst, den wir in der evangelischen Kirche am Markt feiern konnten.
Aufgrund der Corona-Maßnahmen galten die folgenden Regeln für den Zutritt, die zwar einen erheblichen Mehraufwand bedeuteten, jedoch die Sicherheit aller Beteiligten garantierten.
3G bzw. 2G+> Alle Schüler*innen und auch Lehrer*innen mussten vorab getestet und es muss eine Bescheinigung ausgestellt werden. Die Bescheinigungen wurden am Eingang der Kirche kontrolliert.
FFP2-Masken wurden entweder vorab von den Fachlehrer*innen an die Klassen verteilt oder am Eingang der Kirche ausgegeben. Diese mussten dann während des gesamten Gottesdienstes getragen werden.
Trotz dieser Einschränkungen stellte sich in beiden Gottesdiensten, die unter dem Motto "Die Geschichte der heiligen Nacht - eine Liebesgeschichte" gefeiert wurden, eine adventliche Stimmung ein. Inhaltlich vorbereitet worden war der Gottesdienst von den beiden neuen Mitarbeiterinnen des Schulseelsorgeteams Frau Meis-Kunze und Frau Markmann.

Schüler*innen der BFC und der AHE 11 hatten in diesem Jahr im Adventsgottesdienst einen Film „den Anfang der Weihnachtsgeschichte“ aus dem Lukasevangelium, „die Herbergssuche“, nachgestellt und eine Deutung aus heutiger Sicht vorgenommen.

Maria und Josef auf Herbergssuche. Unfreiwillig macht sich eine Hochschwangere mit ihrem Verlobten auf den Weg in dessen Vaterstadt. Nicht mit dem ICE, sondern zu Fuß und mit dem Esel. Aufgrund der politischen Situation – wegen der Volkszählung – waren die beiden gezwungen loszugehen. Quirinius, der Statthalter, war eine Symbolfigur für die Macht des Kaisers. Diese Macht reichte bis in den hintersten Winkel des Römischen Reiches. Bis in die letzte Provinz, nach Israel/Palästina übte Quirinius für den Kaiser Gewalt aus, bei der Volkszählung ebenso wie beim Eintreiben der Steuern.

Maria und Josef gehen los, ohne ein Dach über dem Kopf und mit leichtem Gepäck. In dieser hochsensiblen Phase erlebt das junge Paar Ablehnung, bekommt zu spüren, dass Türen verschlossen bleiben.

„...weil in der Herberge kein Platz für sie war.“ In Maria und Josef sehen wir zwei Menschen, die zusammenhalten, die ihren Weg miteinander teilen. Zwei Menschen, die sich in ungeschützter Lage Schutz geben.

Josef, der Stille, der Zweifelnde, aber auch der Mutige, der sich auf das unbegreifliche Geschehen einlässt. Josef war ein Mann ohne Worte. Wohl war er ansprechbar, ein Mann für das Wort.

Maria nimmt die Worte des Engels an, obwohl sie sie nicht versteht. Sie gibt sich dem hin und wird deshalb nicht zum Werkzeug, sondern zur Brücke, denn sie nimmt Gott in diesem Augenblick an und gibt sich voll Vertrauen in diese fremde Situation hinein.

Die Weihnachtsgeschichte – eine Liebesgeschichte, aber auch eine Mutmachgeschichte! Sie zeigt, dass in unserem Leben nicht alles glatt läuft. Sie zeigt, wie das Leben wirklich ist, mit seinen Höhen und Tiefen. Verbindung, Beziehung und Verlässlichkeit, Dasein –das ist es, wonach wir suchen und was wir selber gerne verkörpern möchten. Liebe meint mehr als das warme Gefühl, mehr als ein klopfendes Herz. Liebe zeigt sich und besteht im handfesten Tun, das den Anderen ins Recht setzt und eine Beziehung auf Augenhöhe ermöglicht.

Maria und Josef waren mutige Menschen. Sie haben sich aufgerafft. Sie haben gesagt: „Wir lassen uns das Leben nicht kaputt machen. Wir schaffen das.“ Zwei Menschen, die auf bewundernswerte Weise Gott vertrauen – und dem Herberge schenken, der oft erfolglos an die Türen der Menschen klopft.

Alle Beteiligten waren froh, dass trotz der Corona-Maßnahmen die Tradition der Adventsgottesdienste an der Liebfrauenschule fortgeführt werden konnte.
Fotos: S. Potthoff, I. Markmann und G. Emmerich

von Gunnar Emmerich 11. Juli 2025
Der religiöse Impuls zum Schuljahresende am Freitag, 11.07.2025 war von Frau Drüing zusammen mit der AHE 12 und SP S U vorbereitet worden. Der Impuls hatte den Ausblick auf die Ferien im Mittelpunkt.
von Gunnar Emmerich 11. Juli 2025
Im Rahmen der religiösen Spurensuche 2025 waren 16 Studierende der SP-B-U und der HEP-B-U zusammen mit Herrn Muschner, Frau Hüse und Frau Dötsch zwei Tage vom 09. und 10. Juli 2025 zu einer Gedenkstättenfahrt in Hamburg. Am 09.07. fand zunächst ein Stadtrundgang unter dem Aspekt der Obdachlosigkeit organisiert von der lokalen Obdachlosenzeitung “Hinz & Kunzt” statt. Am Abend wurde gemeinsam das Musical Hercules besucht. Am Donnerstagmorgen des 10.07.2025 stand die Gedenkstätte Poppenbüttel im Mittelpunkt des Geschehens. Die Gedenkstätte erinnert an die Zerstörung des jüdischen Lebens in Hamburg und die Verfolgung von Frauen im Nationalsozialismus
von Jennifer Kahn 10. Juli 2025
Einmal im Jahr geht es für die gesamte Schulgemeinschaft gemeinsam auf „religiöse Spurensuche“. Der diesjährige Termin lag am 10.07.2025, dem vorletzten Schultag vor den Sommerferien. Das Besondere an der religiösen Spurensuche: Sie holt religiöse Themen aus dem Klassenzimmer heraus und führt sie dorthin, wo Glaube im Alltag spürbar wird. Ziel ist es, religiöse und ethische Fragestellungen lebensnah zu erleben. Jede Schülerin, jeder Schüler durfte im Vorfeld aus verschiedenen Programmpunkten wählen – und auch in diesem Jahr waren wieder viele interessante Aktionen dabei, die von den Lehrerinnen und Lehrern geplant und vorbereitet wurden. So konnten die Schülerinnen und Schüler im Zoo auf „biblische Spurensuche“ gehen, das Jüdische Museum in Dorsten erkunden, die Kirchen in Münster entdecken oder mit dem Fahrrad eine Tour zum RELIGIO nach Telgte unternehmen. Wer es etwas ruhiger mochte, pilgerte auf dem „Großen Kreuzweg“, besichtigte das Kloster Annenthal oder machte sich bei einem Picknick am Kloster Gerleve auf die Suche nach der eigenen Spiritualität. Auch in den Rieselfeldern ging es auf Entdeckungstour zum Thema „Auf den Spuren der Vögel und ihrer spirituellen Bedeutung“. Weitere Gruppen informierten sich bei der Hospizbewegung in Coesfeld und bei der Ahauser Tafel über die dort geleistete, vor allem ehrenamtliche Arbeit. Und eine Gruppe zog es bereits einen Tag zuvor nach Hamburg – eine zweitägige Fahrt, bei der die Schülerinnen sich mit der Obdachlosenhilfe „Hinz und Kunzt“ und mit den Spuren jüdischen Lebens auseinandersetzten. Die religiöse Spurensuche ist seit vielen Jahren fest im Schulalltag etabliert und für viele Schülerinnen und Schüler ein Highlight im Schuljahr. Durch die vielfältigen Begegnungen mit Menschen und Orten konnten sie erleben, wie präsent religiöse Themen und Werte in unserem Alltag sind – oft verborgen, aber dennoch wirksam. Im Folgenden einige Bilder der "religiösen Spurensuche"...
von Petra Gövert 9. Juli 2025
Am 03.07.2025 besuchte die HEP BUa, zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Gövert, den Verein Nebelhorn e.V. Doch was ist Nebelhorn eigentlich? Hier eine kurze Erklärung: Seit nunmehr 30 Jahren kommen im Atelier der Gruppe Nebelhorn in Schermbeck am Niederrhein nahezu täglich Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um gemeinsam künstlerisch tätig zu sein. Dabei ist ein offener, kreativer Raum entstanden, in dem jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen und ihr Ausdruck verleihen kann. Die eingesetzten künstlerischen Ausdrucksformen sind vielfältig und reichen von Zeichnungen, Malerei und Collagen über Skulpturen, Assemblagen und Fotografien bis hin zu Filmprojekten und szenischen Darstellungen. Die HEP-Klasse hat mit dem Leiter des Vereins den Morgen verbracht, indem sie über die Geschichte von Nebelhorn gesprochen haben, sowie über die zukünftigen Pläne. Anschließend durften die Studierenden selber ran. Sie durften zumal alle ein Gefühl aufschreiben. Aus diesen wurden sechs Gefühle blind ausgesucht, die auf einer großen Leinwand aus Papier aufgeschrieben wurden, kreuz und quer sowie übereinander. Anschließend wurden Menschen darauf gemalt. Der Hintergrund wurde auch ausgemalt, sowie viele Augen. Am Ende entstand diese wunderschöne Bild, welches nun in der Schule hängt. Die Studierenden waren von der Atmosphäre, wie von dem Verein und dessen Arbeit sehr begeistert, und empfehlen es jedem diesen Ort einmal zu besuchen.
von Gunnar Emmerich 9. Juli 2025
Am Dienstag, 08.07.2025 wurden Herr Kemper, Frau Dederichs und Herr Hollmann (von links) offiziell verabschiedet.
von Jennifer Kahn 7. Juli 2025
Die Unterstufen der angehenden Sozialassistentinnen und – assistenten und Kinderpflegerinnen und -pfleger treffen sich vom 07.07.2025 - 09.07.2025 zu den Tagen der religiösen Orientierung. Drei Tage lang erleben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Impulse und Methoden zu selbstgewählten Themen, die sie bewegen. „Wir wollen Raum schaffen für Belange, die sonst im Schulalltag untergehen“, betont Teamerin Franziska Bergrath vom Bistum Münster. Die fünf Teamerinnnen haben im Vorfeld ein buntes Programm vorbereitet, das die Klassen jedoch aktiv mitgestalten dürfen.
von Jennifer Kahn 7. Juli 2025
Am Montag, 07.07.2025, dem Zukunftstag an der Liebfrauenschule, erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen BFC 11, FOS 11 und AHE 12 wertvolle Einblicke in vielfältige berufliche Perspektiven. Im Mittelpunkt standen Berufe aus dem sozialen und gesundheitlichen Bereich – darunter zum Beispiel die Bereiche Erziehung und Bildung, Soziale Arbeit, Krankenpflege, Rettungsdienst, Physiotherapie, Psychotherapie sowie die Polizei. Auch der internationale Freiwilligendienst wurde als spannende Option für die Zeit nach dem Schulabschluss vorgestellt. Neben den berufspraktischen Einblicken informierten unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Universität Münster sowie der Saxion University of Applied Sciences in Enschede über Studienmöglichkeiten im In- und Ausland. Ergänzt wurde das Programm durch Angebote zur Berufs- und Studienwahl, die den Jugendlichen Orientierung und konkrete Hilfestellung boten. Der Zukunftstag erwies sich auch in diesem Jahr als gelungene Gelegenheit, realistische Perspektiven für die Zeit nach der Schule kennenzulernen und eigene Interessen sowie Stärken besser einzuordnen. Auch diesmal waren unter den Referentinnen und Referenten auch wieder ehemalige Schülerinnen und Schüler unserer Schule dabei, die Einblicke aus ihrem jetzigen Berufsalltag ermöglichten.
von Anna Schulz 5. Juli 2025
Am Donnerstag, 26.06.2025 war ein Teil der SzUb schon Vormittags in Haus Hall, um beim dortigen Sommerfest tatkräftig zu unterstützen. Auf und rund um das Fest boten sich vielfältige Möglichkeiten der Unterstützung. Eine Gruppe durfte morgens einige ältere BewohnerInnen zum Gottesdienst begleiten. Dieser fand unter dem Motto 'Königskinder' statt. "Jeder ist ein König/eine Königin, königlich halt..." Mit einem Chor durften die Schüler:innen singen und es wurde teilweise auch getanzt. Nach den Angeboten am Vormittag wurde die Essensmeile eröffnet. Es gab neben den Klassikern (Pommes und Würstchen) auch Champions, Pizza und leckere Eintöpfe. Die zweite Schülergruppe wurde Nachmittags aufgeteilt. 2 Schüler unterstützen am Glücksrad und 3 Schülerinnen waren mit am Waffelstand. Der restliche Teil begleitete die Bewohner:innen übers Sommerfest. Für jeden war etwas dabei und mit der rasenden Berta (Lokomotive) hatte jeder die Gelegenheit in Ruhe das Geländer mit den unterschiedlichen Ständen zu erkunden. Ein schönes Fest, das auch durch die Unterstützung der SzUb zu einem unvergesslichen Tag für die Bewohner:innen wurde! Foto: Niederschmid (Haus Hall)
von André Brockhoff 5. Juli 2025
Am Freitag, 04.07.2025 durfte die KiU den Kletterwald in Haltern am See erkunden. Zwischen Seilen, Plattformen und schwingenden Brücken haben viele Schüler:innen ihre eigenen Grenzen überwunden – mit Mut, Konzentration und einem feinen Gespür füreinander. Einige Parcours konnten nur gemeinsam gemeistert werden und machten deutlich, wie viel durch Vertrauen und gegenseitige Unterstützung möglich ist. So wurden aus einzelnen Herausforderungen besondere gemeinsame Erfahrungen. Unter der Begleitung von Frau Kühn und Herrn Brockhoff konnte die Klasse nicht nur über sich hinauswachsen, sondern auch als Gruppe enger zusammenrücken. 
von Gunnar Emmerich 5. Juli 2025
Die AHE 12a und b war vom 30.06 - 03.07.2025 auf Studienfahrt in Kopenhagen. Begleitet wurden die beiden Klassen von den Klassenlehrerinnen Frau Ademmer (AHE 12a) und Frau Bur am Orde (AHE 12b), und als zusätzliche Lehrkraft von Herrn Emmerich. Bei traumhaftem Wetter erkundete die Gruppe Kopenhagen und Umgebung. Dabei konnte sie die Fahrt bei unter 30 Grad genießen, während in Deutschland die Menschen unter der Hitzewelle litten, Bei Stadtrundgängen und einer Stadtrundfahrt bekam man einen guten Eindruck, warum Kopenhagen so lebenswert ist.
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