"Tag der Demokratie" an der Liebfrauenschule Coesfeld: Ein Zeichen für Vielfalt und Miteinander

Ganz im Zeichen der Demokratie stand der Mittwoch in der Liebfrauenschule Coesfeld. Die gesamte Schulgemeinschaft nahm an einem Projekttag teil, der mit zahlreichen Workshops, Aktionen und gemeinsamen Aktivitäten gefüllt war. Mit einem „Brief der Demokratie“ startete der Tag. Er lud die Klassen dazu ein, über die Bedeutung von Demokratie nachzudenken und sich auf das Thema einzustimmen. Ein besonderes Highlight war die gemeinsame Aktion im Park, bei der alle Klassen ihre zuvor erarbeiteten Statements zum Thema Demokratie auf Plakaten präsentierten. Mit klaren Botschaften wie „Demokratie bedeutet Mitbestimmung“ oder „Gleichberechtigung zählt“ setzten die Schülerinnen und Schüler ein starkes Zeichen für demokratische Werte.
Wie bedeutsam Demokratie und Mitbestimmung sind, erfuhren die Schülerinnen und Schüler in anschließenden Vorträgen und Workshops. Sie setzten sie sich mit zentralen Themen wie Nachhaltigkeit, Politik, Medien, Erinnerungskultur, Klimaschutz und Ehrenamt auseinander. Zudem war eine Gruppe bei der freiwilligen Feuerwehr unterwegs, eine andere Gruppe beschäftigte sich im Rahmen des Dokumentarfilms „Im Prinzip Familie“ mit dem Thema Jugendhilfe. In der Aula stellten Lokalpolitikerinnen und Lokalpolitiker ihren „Weg in die Politik“ vor, Kreiswahlleiter Dr. Tepe hielt einen Vortrag zum Thema „Wahlmanipulation“ und zahlreiche Vereine und Organisationen stellten ihre Arbeit vor, darunter unter anderem der Kinderschutzbund, der Verein „Zweitzeugen“ oder das Projekt „Wegweiser“ und die „Eislounge“. Beim Rollstuhlbasketballverein aus Warendorf konnten die Schülerinnen und Schüler in der Turnhalle selbst aktiv werden und erkennen, wie bedeutsam Inklusion ist.
Über 38 Akteure unterstützten die Liebfrauenschule beim „Tag der Demokratie“ mit interessanten Inhalten und vielseitigen Vorträgen. Für die Schülerinnen und Schüler war es ein Tag mit vielen Eindrücken, der auch kurz vor den Kommunalwahlen noch einmal deutlich machte, wie wichtig Demokratie für unsere Gesellschaft ist, und dass wir alle die Verantwortung haben, uns für Demokratie einzusetzen. „Für mich bedeutet Demokratie auch Gleichberechtigung, dafür muss man kämpfen“, betonte ein Schüler des beruflichen Gymnasiums und eine Mitschülerin ergänzte: „Für mich war es ein interessanter Tag, es waren so viele tolle Veranstaltungen dabei“.
Auch die Pausen boten besondere Erlebnisse: Mit Hilfe von Food-Sharing kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Picknickdecken im Park ins Gespräch und genossen die entspannte Atmosphäre. Zur Stärkung gab es zudem für alle Eis, das von den Lehrerinnen und Lehrern ausgeteilt wurde. Und auch für musikalische Unterhaltung war beim „Rudelsingen“ gesorgt.
Organisiert wurde der Tag von den drei Lehrerinnen Stefanie Kiepe, Tanja Maxa und Stefanie Reckers, die ganz viel Engagement und Arbeit investierten. Auch sie zogen ein positives Fazit. „Es war ein Tag, der hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben wird“, so Kiepe.




























Fotos: H. Hüls und G. Emmerich



