"Tag der Demokratie" an der Liebfrauenschule Coesfeld: Ein Zeichen für Vielfalt und Miteinander

Jennifer Kahn • 3. September 2025

Ganz im Zeichen der Demokratie stand der Mittwoch in der Liebfrauenschule Coesfeld. Die gesamte Schulgemeinschaft nahm an einem Projekttag teil, der mit zahlreichen Workshops, Aktionen und gemeinsamen Aktivitäten gefüllt war. Mit einem „Brief der Demokratie“ startete der Tag. Er lud die Klassen dazu ein, über die Bedeutung von Demokratie nachzudenken und sich auf das Thema einzustimmen. Ein besonderes Highlight war die gemeinsame Aktion im Park, bei der alle Klassen ihre zuvor erarbeiteten Statements zum Thema Demokratie auf Plakaten präsentierten. Mit klaren Botschaften wie „Demokratie bedeutet Mitbestimmung“ oder „Gleichberechtigung zählt“ setzten die Schülerinnen und Schüler ein starkes Zeichen für demokratische Werte.

Wie bedeutsam Demokratie und Mitbestimmung sind, erfuhren die Schülerinnen und Schüler in anschließenden Vorträgen und Workshops. Sie setzten sie sich mit zentralen Themen wie Nachhaltigkeit, Politik, Medien, Erinnerungskultur, Klimaschutz und Ehrenamt auseinander. Zudem war eine Gruppe bei der freiwilligen Feuerwehr unterwegs, eine andere Gruppe beschäftigte sich im Rahmen des Dokumentarfilms „Im Prinzip Familie“ mit dem Thema Jugendhilfe. In der Aula stellten Lokalpolitikerinnen und Lokalpolitiker ihren „Weg in die Politik“ vor, Kreiswahlleiter Dr. Tepe hielt einen Vortrag zum Thema „Wahlmanipulation“ und zahlreiche Vereine und Organisationen stellten ihre Arbeit vor, darunter unter anderem der Kinderschutzbund, der Verein „Zweitzeugen“ oder das Projekt „Wegweiser“ und die „Eislounge“. Beim Rollstuhlbasketballverein aus Warendorf konnten die Schülerinnen und Schüler in der Turnhalle selbst aktiv werden und erkennen, wie bedeutsam Inklusion ist.

Über 38 Akteure unterstützten die Liebfrauenschule beim „Tag der Demokratie“ mit interessanten Inhalten und vielseitigen Vorträgen. Für die Schülerinnen und Schüler war es ein Tag mit vielen Eindrücken, der auch kurz vor den Kommunalwahlen noch einmal deutlich machte, wie wichtig Demokratie für unsere Gesellschaft ist, und dass wir alle die Verantwortung haben, uns für Demokratie einzusetzen. „Für mich bedeutet Demokratie auch Gleichberechtigung, dafür muss man kämpfen“,  betonte ein Schüler des beruflichen Gymnasiums und eine Mitschülerin ergänzte: „Für mich war es ein interessanter Tag, es waren so viele tolle Veranstaltungen dabei“.

Auch die Pausen boten besondere Erlebnisse: Mit Hilfe von Food-Sharing kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Picknickdecken im Park ins Gespräch und genossen die entspannte Atmosphäre. Zur Stärkung gab es zudem für alle Eis, das von den Lehrerinnen und Lehrern ausgeteilt wurde. Und auch für musikalische Unterhaltung war beim „Rudelsingen“ gesorgt.

Organisiert wurde der Tag von den drei Lehrerinnen Stefanie Kiepe, Tanja Maxa und Stefanie Reckers, die ganz viel Engagement und Arbeit investierten. Auch sie zogen ein positives Fazit. „Es war ein Tag, der hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben wird“, so Kiepe.

Fotos: H. Hüls und G. Emmerich

von J. Kahn 28. Oktober 2025
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nutzten am Dienstagnachmittag in der Aula die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Möglichkeiten zu informieren, die das europäische Austauschprogramm Erasmus+ für Auslandsaufenthalte und Praktika in europäischen Ländern bietet. Als Kooperationspartner unserer Schule stellte sich die Organisation „dreieins“ aus Berlin vor, vertreten durch Katharina Krause und Louisa Schmücker. Beide gaben einen ausführlichen Einblick in die Ziele, Strukturen und Abläufe des Erasmus-Programms. Emma Verbeet aus der AHE 12 berichtete im Anschluss von ihren Erfahrungen während des Praktikums in einer Kita auf Malta in der AHE 11. Für 2026 sind Praktika für die Klassen AHG 11 und AHE 11 (jeweils drei Wochen vor den Sommerferien) sowie für die BFC 11 (vier Wochen vor den Osterferien) geplant. Darüber hinaus können nach dem Schulabschluss auch Absolventinnen und Absolventen der AHE 13, BFC 12, FOS 12, Ki-O, Sz-O und SP-S-O an Erasmus-Plus-Projekten teilnehmen. Die möglichen Ziele der Auslandsaufenthalte sind vielfältig: Unter anderem stehen Dänemark, Schweden, Lettland, Litauen, Estland, Spanien, Portugal, Italien, Österreich oder Malta für 2026 zur Auswahl. Möglich sind Praktika im pädagogischen oder gesundheitlichen Bereich, zum Beispiel im Krankenhaus, in der Kita oder Grundschule, in der OGS. Durch diese praktischen Erfahrungen sollen die Schülerinnen und Schüler nicht nur berufliche Kompetenzen erwerben und erweitern, sondern auch interkulturelle Erfahrungen sammeln. Die Veranstaltung bot einen umfassenden Überblick über die Chancen, die das Programm Erasmus+ jungen Menschen eröffnet und machte deutlich, wie wertvoll internationale Erfahrungen für die persönliche und berufliche Entwicklung sind.
von Gunnar Emmerich 4. Oktober 2025
Hallo zusammen, wir sind Marie Exner und Leni Mauritz aus der AHE 13 - eure neuen Schülersprecherinnen.  Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit und darauf, eure Anliegen zu vertreten. Wenn ihr Ideen, Fragen oder Wünsche habt, könnt ihr euch jederzeit bei uns melden - personlich oder per Nachricht. Lasst uns das Schuljahr gemeinsam gestalten!
von Gunnar Emmerich 3. Oktober 2025
Am Donnerstag, 02.10.2025 machten sich die Mitarbeiter:innen der Liebfrauenschule auf den Weg zu zahlreichen Angeboten für einen gemeinsamen Ausflug. Ziel der Angebote in Kleingruppen waren Stationen im Kreis Coesfeld, genauer gesagt im Umkreis von Olfen, Senden und Dülmen. Bei traumhaftem Wetter genossen die Mitarbeiter:innen Minigolf, eine Besichtigung von Burg Vischering, Stand-Up-Paddeling (SUP Dülmen), eine Floßfahrt durch die Steverauen oder eine Alpaka-Wanderung. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Olfen, schloss sich der letzte Programmpunkt für den Mitarbeiter:inne-Ausflug nahtlos an. Diesmal erkundete man mit allen Mitarbeiter:innen gemeinsam den Grimpinger Hof. Ein gelungener Ausflug mit einer Mischung aus Aktivitäten und Zeit für Gespräche!
von Sophia Drüing 25. September 2025
Angehende Erzieherinnen und Erzieher im letzten Ausbildungsjahr machten sich auf eine besondere Reise: Vom 15. bis 19. September fand der Kurs „Erlebnispädagogik“ in Langenscheid an der Lahn statt. Zwei intensive Vorbereitungsnachmittage in der Schule hatten zuvor den Grundstein gelegt, um sich mit theoretischen Grundlagen, Zielen und Methoden der Erlebnispädagogik vertraut zu machen.  Bereits bei den Vorbereitungen wurde deutlich, dass es bei erlebnispädagogischer Arbeit um weit mehr geht als um spannende Outdoor-Aktivitäten. Im Mittelpunkt stehen gemeinsames Lernen, Verantwortungsübernahme, das Erleben von Natur und Gemeinschaft sowie das Reflektieren eigener Grenzen und Rollen. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher übernahmen während der Woche viele Aufgaben eigenverantwortlich: vom Kochen bis hin zu organisatorischen Aufgaben in der Gruppe. Besonders prägend waren die täglichen Reflexionsrunden, in denen persönliche Erfahrungen, Gruppendynamiken und neue Erkenntnisse geteilt wurden. Die Teilnehmenden konnten nicht nur vielfältige fachliche Kompetenzen erwerben – von der Planung und Durchführung gruppenpädagogischer Aktivitäten bis hin zur Reflexion der eigenen Rolle als Erzieherin oder Erzieher. Ebenso wichtig war die soziale Dimension: Rücksichtnahme, Teamarbeit, Toleranz und Verantwortung prägten die Tage an der Lahn. Der Kurs „Erlebnispädagogik“ verband Theorie und Praxis auf besondere Weise. Die Tage im Lahntal waren eine wertvolle Gelegenheit, sich selbst die anderen Teilnehmenden besser kennenzulernen, Grenzen auszutesten und das pädagogische Handeln in einem neuen Kontext zu reflektieren.
von J. Kahn 24. September 2025
Einen ganzen Nachmittag in der Natur verbrachten angehende Erzieherinnen und Erzieher der beiden VTA-Kurse Elementarpädagogik am Mittwoch im Wildpark Dülmen. Bei herbstlich-schönem Wetter starteten die Gruppen unter der Leitung von Jasmin Fischer und Jennifer Kahn mit einer Rallye durch den Park, die nicht nur Teamgeist, sondern auch den Blick für die Tiere und Pflanzen in der Umgebung schärfte. Dabei konnten die Studierenden auch das Damwild ganz nah erleben. Besonders beliebt war die Schatzsuche, bei der Naturmaterialien gesammelt und anschließend kreativ eingesetzt wurden. Aus Holzstücken bauten die Teilnehmenden kleine Flöße, die anschließend auf dem Wasser ausprobiert wurden. Ebenso entstanden bunte Bilder aus Blättern, Steinen, Zapfen, Kastanien und Moos – kleine Kunstwerke aus dem, was die Natur bereitstellt. Zudem baute eine Gruppe am Waldrand ein Tipi aus Holz. Die Exkursion zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig die Natur als Lern- und Erlebnisraum genutzt werden kann. Für die angehenden Fachkräfte war es ein Nachmittag voller Spaß, Kreativität und Inspiration für zukünftige Impulse und Angebote mit Kindern.
von Gunnar Emmerich 16. September 2025
Am 23.09.2025 feierten wir den Schuljahreseröffnungsgottesdienst inter dem Motto „Connected – verbunden mit Gott und miteinander" in der Jakobikirche. Der Gottesdienst wurde geleitet von Philipp Lammering, Pastoralreferent der Gemeinde, der den Gottesdienst sehr individuell gestaltet hat. Das Schulseelsorgeteam hatte den Gottesdienst zusammen mit der HEP BUb vorbereitet. Mit dem Schuljahresanfang steht die gesamte Schulgemeinde wieder an einem aufregenden Neuanfang. Ein Neustart an dieser Schule bietet wieder neue Chancen, neue mögliche Wege, neue Begegnungen und neue Verbindungen einzugehen. Das Thema des Gottesdienstes hieß „Connected – verbunden mit Gott und miteinander“. „Connected“ – das ist ein Wort, das wir wahrscheinlich jeden Tag benutzen, ohne es großartig zu hinterfragen. Wenn das WLAN nicht connected, wird es schwierig. Wenn WhatsApp nicht lädt, fühlt es sich fast so an, als würde die Welt stillstehen. Wir merken: Verbunden zu sein, ist für uns heute selbstverständlich. Im Gottesdienst sollte es um genau diese selbstverständliche Connection gehen – allerdings nicht um die Connection der Handys, sondern um die Connection mit den Menschen um uns herum, um analoge, authentische, echte Verbindungen.
von Christine Hojenski 15. September 2025
Bereits im zweiten Jahr gehört die Liebfrauenschule Coesfeld zu den Zukunftsschulen NRW. Hier vernetzt sich unser Lerncoaching-Team zusammen mit anderen Coaches der Liebfrauenschule Nottuln und der Marienschule Dülmen. Gemeinsam haben die Teams nun unter der Leitung von Claudia Wegmann eine Fortbildung zur Positiven Psychologie besucht. Diese gilt als Wissenschaft des gelingenden und erfüllten Lebens. Gemeinsam wurden Methoden ausprobiert und Materialien gesichtet, die im Lerncoaching zum Einsatz kommen.
von Pauline Kleymann 15. September 2025
Am Donnerstag, 11.09.2025 machte der Bio-LK der AHE 13 eine Exkursion um Biologischen Zentrum in Lüdinghausen. Schwerpunkt der Exkursion war das Ökosystem Wald. Es wurde ein Wald-Bingo gespielt, wobei es darum ging, verschiedene Baum- und Straucharten kennenzulernen. Danach wurde mit Hilfe eines „Waldbeutels“, der verschiedene Gegenstände aus dem Alltag enthielt, besprochen, welche Funktionen der Wald für uns erfüllt (z.B. Rohstofflieferant, Schwammfunktion). Als nächstes wurden Bodentiere gefangen und bestimmt, sowie in verschiedene Tiergruppen eingeordnet (z.B. Insekten, Spinnen, Krebstiere, Wirbeltiere). Außerdem wurde eine Bohrung durchgeführt, um die verschiedenen Bodenschichten zu sehen, wobei deutlich wurde, wie trocken der Waldboden und wie dünn die Humusschicht nur ist. Zum Schluss wurde eine Kartierung der im Wald wachsenden Pflanzen durchgeführt und dabei der Waldrand mit dem Inneren des Waldes verglichen. Der Kurs erlebte einen spannenden Tag und konnte auch einige Ideen für den pädagogischen Bereich mitnehmen, da man viele der Aktionen auch gut mit Kindern durchführen kann.
von Gunnar Emmerich 15. September 2025
Am Montag, 15.09.2025 konnten wir unsere neue Sekretärin Frau Bäumer an der Liebfrauenschule begrüßen. Im Team mit Frau Huwe wird sie sich um alle Angelegenheiten um das Sekretariat kümmern.
von Stefanie Kiepe 14. September 2025
Die vergangene Woche (08.09.-12.09.25) verbrachte die HEPS BP mit Frau Ademmer und Frau Kiepe in einem Selbstversorgerhaus am Stocksee in Schleswig-Holstein südwestlich vom Plöner See. Bei traumhaftem Wetter begann unsere Reise in Lübeck und wir bewunderten die schöne Stadt vom Wasser bei einer Trave-Rundfahrt sowie von oben vom Kirchturm der Petri-Kirche aus. Es folgte eine erste Foto-Challenge, die die Gruppe bewältigen musste. Danach ging es mit dem Reisebus mitten in die Natur zu unserer Unterkunft zum Stocksee. Am zweiten Tag begaben wir uns auf große Wanderung rund um den Stocksee direkt vor unserer Unterkunft. Dabei kam es darauf an, dass alle gemeinsam am Ziel ankamen und keiner zurückbleiben sollte. Mit Pausen und gemeinsamen Absprachen zu alternativen Wanderstrecken gelang dies der HEPS BP sehr erfolgreich. Einige wuchsen dabei sogar über sich hinaus. Ein besonderes Highlight war darüber hinaus der dritte Tag: Mit dem Reisebus ging es nach Hamburg zum Alsterdorf, eine Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung. Besonders beeindruckt waren die Studierenden von den vielfältigen Angeboten des Dorfes, in dem an vielen Stellen echte Inklusion deutlich wurde. Auf der anderen Seite ließen uns die Gedenkorte der Opfer der NS-Euthanasie für Minuten verstummen. Anschließend folgte eine Stadtführung durch Uwe, ein ehemaliger Obdachloser, der für das Hamburger Obdachlosenmagazin Hinz und Kunzt seit vielen Jahren arbeitet. Uwe kennt das Leben auf der Straße aus eigener Erfahrung sowie die Anlaufstellen, Schlafplätze und Gefahren in der Innenstadt. Der circa zwei­stündige Rundgang führte uns vorbei an Orten, die in keinem Reiseführer erwähnt werden: Wohnheim statt Hotel Atlantik, Tagesaufenthaltsstätte statt Alsterpavillon, Drogenberatungsstelle statt Passagenbummel. Am vierten Tag wurde es wieder sportlich. Mit unseren Leihrädern fuhren wir durch die wunderschöne Holsteinische Schweiz nach Plön und wieder zurück (insgesamt ca. 30 km). Auch hier bewies die Gruppe Zusammenhalt und Durchhaltevermögen. Sogar eine Fahrradpanne (Kette abgesprungen) konnte uns nicht aufhalten. Der letzte Tag, erneut in Lübeck, hielt eine besondere Überraschung für die Studierenden bereit: Frau Ademmer und Frau Kiepe überraschten die HEPS BP mit einem Do-it-yourself-Workshop im Marzipan-Traditionshaus Niederegger. In den abendlichen Reflexionen waren allerdings sich alle einig: Die schönste Erfahrung war unsere Gemeinschaft. Ob bei sportlichen Herausforderungen, beim gemeinsamen Kochen und Grillen, beim gemeinsamen Aufräumen und Spülen, beim gemeinsamen Spielen von Hitster (besonders gern gegen die Lehrinnen😊), Stadt-Land-Vollpfosten, Spikeball oder dem Kartenspiel Wizard, wir waren eine wirklich eine Gemeinschaft! Und was für eine! Ein riesengroßes Dankeschön geht an alle Studierenden der HEPS BP!
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